Das ist die Liebe der Matrosen

Bogumil Zappler, wohlbestallter Beamter der k.u.k. Monarchie und in der Gegend von Prag beheimatet, sieht sich eines Tages als Stationsvorstand und Telegrafenbeamter in der kleinen...

Bogumil Zappler, wohlbestallter Beamter der k.u.k. Monarchie und in der Gegend von Prag beheimatet, sieht sich eines Tages als Stationsvorstand und Telegrafenbeamter in der kleinen Adria-Hafenstadt Maromir versetzt. Mit seinen Sprachkenntnissen war es nicht zum Besten bestellt und schusselig war er außerdem. Das sollte in der Folge zu einer großen Verwirrung in Maromir führen. Ein Telegramm mit dem harmlosen Inhalt "Spitalbau ohne Verzug anfangen, dringend" wurde unter seinen Händen so verstümmelt, daß die Depesche schließlich lautete: "Spione fangen, dringend". Nun, wo Militär ist, können auch Spione sein, und so ergriff der Kommandant von Maromir, Korvettenkapitän Dagobert von Lindenau, alle notwendigen Maßnahmen und die Staatsaffäre kam ins Rollen. Zum Eingreifen hatte der wackere Kommandant anscheinend auch allen Grund, denn gleich fünf Personen waren plötzlich aufgetaucht, von denen jeder einzelne Verdächtiger sein könnte: Fritz Schönthal, Tenor eines Operettentheaters mit seinem Buffokollegen Bertl Stowasser. Der Tenor hatte sich kurz vorher in Wien in Charlotte, die Tochter des Kommandanten verliebt und brauchte den Buffo als Offiziersburschen für die weiteren Absichten. Außerdem ein wirklicher Offizier, Oberleutnant Franz von Hofstätter, mit seinem Burschen Josef, der sich wirklich zum Dienst melden sollte. Der fünfte, Attaché von Mumpitz. Sie sind aber keine Spione, sie machen sich nur verdächtig, weil sie in Liebesangelegenheiten heimlich unterwegs sind. Sie gehen schließlich frei. Den "Retter in höchster Not" spielt die Liebe ...