Ein himmlisches Weihnachtsgeschenk

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Bei Familie Wagner ist allerdings von einem beschaulichen Weihnachten nichts zu spüren. Robert Wagner (Michael Lesch) hat ausschließlich seine Architekturprojekte im...

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Bei Familie Wagner ist allerdings von einem beschaulichen Weihnachten nichts zu spüren. Robert Wagner (Michael Lesch) hat ausschließlich seine Architekturprojekte im Kopf und seine Frau Katharina (Ursula Buschhorn) arbeitet hart auf ihren Abschluss als Fachärztin hin. Für den siebenjährigen Sohn Jacob (Wolf Niklas Schykowski) haben die Eltern nur wenig Zeit und so ist er tagsüber meistens bei seiner Freundin Maxi (Alma Hasun) und ihrem Opa Willi (Karl Merkatz), der sich rührend um die beiden kümmert. Kaum verwunderlich, dass der kleine Jacob zu Weihnachten nicht wie andere Kinder in seinem Alter auf eine Eisenbahn oder einen Computer hofft, sondern es sein sehnlichster Wunsch ist, endlich einen eigenen Opa zu haben. Als Jacob mit seiner Mutter den Christkindl-Markt besucht, treffen sie auf den Weihnachtsmann. Jacob gibt ihm seinen Wunschzettel mit der Bitte ihm das Geschenk am Heiligen Abend persönlich zu überbringen. Er ist fest davon überzeugt, den wahren Weihnachtsmann vor sich zu haben. Er ahnt nicht, dass er vor seinem Opa Eduard (Klausjürgen Wussow) steht, der zu Robert, Jacobs Vater, schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Der Grund, warum Eduard die Familie verließ, war der Tod seiner Frau und der Bankrott seiner Firma. Als Eduard Wagner beim Öffnen von Jacobs Wunschzettel ein Foto von sich findet, erkennt er in dem kleinen Jungen seinen Enkel. Doch er traut sich nicht, den ersten Schritt zu machen und auf seinen Enkel zuzugehen. Selbst Sabine Pitzel (Alexandra Kamp), eine gute Freundin von Eduard, kann ihn nicht umstimmen, sich wieder mit seiner Familie zu versöhnen. Als Sabine auf dem Christkindlmarkt den „verrückten“ Erfinder Jochen (Michael Roll) kennenlernt, ahnt sie nicht, dass er der jüngere Sohn Eduards ist. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch. Jochen wiederum erkennt in dem verkleideten Weihnachtsmann seinen Vater nicht und engagiert ihn, um seinen Neffen am Heiligen Abend zu überraschen. Doch Eduard taucht nicht auf. Stattdessen schickt er Sabine als Weihnachtsmann zu den Wagners. Als Jacob feststellt, dass nicht „sein“ Weihnachtsmann vor ihm steht, ist er zutiefst enttäuscht. Und weil seine Eltern selbst am Heiligen Abend keine Zeit für ihn haben und arbeiten müssen, beschließt er, sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Weihnachtsmann zu machen und reißt von zu Hause aus...